Heutzutage sind wir Menschen vielen Belastungen ausgesetzt. Dazu gehören neben anderen auch körpereigenen Schlacken (abgestorbene Zellbestandteile, Stoffwechselprodukte und Ablagerungen) und von außen kommende Gift- und Schadstoffe (Nahrungsmittel, Chemikalien, Farbstoffe, Glutamat, Schwermetalle u.a.).

Die Vergiftung unseres Körpers belastet insbesondere die Ausscheidungsorgane (Haut, Lunge, Darm und Nieren), ausserdem Gelenke, Muskeln, Sehnen und Knochen. Entzündungen, degenerative Veränderungen und Allergien können die Folge sein. Unser Körper benötigt also dringend Entlastung und Unterstützung.

Die Honigmassage hat sich dafür als eine natürliche und sehr wirkungsvolle Methode erwiesen. Spezielle Techniken wirken muskelentspannend und durchblutungsfördernd, sowie entschlackend und entgiftend. Zelluläre Rückstände, abgelagerte Schlacken und Gifte aus Organen und tieferen Hautschichten werden an die Hautoberfläche befördert und sind dort deutlich zu erkennen,

Nicht zu vernachlässigen ist auch die vitalisierende und nährende Wirkung des Honigs. Er enthält eine Vielzahl von Vitaminen, Enzymen, Mineralstoffen und Spurenelementen, die über die Haut aufgenommen werden können.

In dieser Kombination wirken Honigmassagen auf den ganzen Organismus entschlackend, belebend und entspannend. Eine Honigmassage

  • mobilisiert Autoregulationsvorgänge
  • harmonisiert den Stoffwechsel
  • entspannt und beruhigt
  • hebt chronische und akute Blockaden auf.

Anwendungsbereiche der Honigmassage

Honigmassagen regen die natürliche Fähigkeit des Körpers zur Entgiftung an, sodass sich ihre unterstützende Anwendung bei vielen Beschwerden und Zivilisationskrankheiten anbietet, die auf eine erhöhte Einlagerung von Gift- und Schadstoffen zurückzuführen sind:

  • Erschöpfungszustände und Leistungsabfall
  • chronische Müdigkeit und Verspannungen
  • Allergien, Hautprobleme und Cellulite
  • rheumatische Beschwerden
  • Magen- und Darmstörungen
  • Erkältungskrankheiten
  • Schlafstörungen
  • Durchblutungsstörungen
  • Angstzustände
  • Wechseljahresbeschwerden

Nicht angewendet wird eine Honigmassage in der Regel bei folgenden Erkrankungen:

  • Hautschäden und offene Wunden
  • Thrombosen
  • Infektionskrankheiten
  • innere Blutungen
  • erhöhter Augeninnendruck
  • Honigallergie

bei sowie Patienten, die Marcumar oder ähnlich wirkende Blutverdünner einnehmen.

Durchführung

Bei einer Honigmassage wird bis zu drei mal Honig auf dem Rücken aufgetragen, mittels spezieller Grifftechniken einmassiert und anschliessend abgewaschen. Die Dauer einer Anwendung beträgt 30 bis 60 min.

Danach solltest du dir immer genügend Zeit einräumen, um die Anwendung in Ruhe ausklingen zu lassen und reichlich Flüssigkeit (Wasser oder Kräutertee) trinken, um den Entschlackungsprozess zu unterstützen.

Nach einer Honigmassage sollte die Haut (Rücken) während der nächsten 24 Stunden nach Möglichkeit nicht mit Seife oder anderen Pflegemitteln in Kontakt kommen, um der Haut über die geöffneten Poren ein weiteres Entschlacken zu ermöglichen.

Bei gesunden Menschen reicht zur Entschlackung eine Honigmassage im Monat. Bei konkreten oder akuten Beschwerden kann sie ein- bis zweimal in der Woche durchgeführt werden.

Hinweise

Nach einer Honigmassage kann es Reaktionen kommen, die harmlos sind und darauf hindeuten, dass der Körper reagiert und anfängt, Schlacken und Gifte auszuscheiden. Dazu gehören unter anderem:

  • Müdigkeit, Unruhe und Verstimmungen
  • Durchfall, Schwitzen, Schnupfen
  • Hautrötungen, Pickel und Muskelkater

Die Honigmassage ist keine medizinische Therapie und ersetzt daher in keinster Weise die Diagnose und/oder Heilbehandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker!